MIFALDA Mode Design -Mutarr an der Nähmaschine, um ihm Julie H.Jespersen und Kati Bieselt . |
K.M . 19 Jahre Guinea Bissau-
Cowboy. Bauer-Schneider-Maler mit Diplom aus
Italien.
Ich habe Guinea Bissau verlassen,
als ich 11 Jahre alt war.
In meinem Land war ich zu
jung. Ich habe nicht gearbeitet, aber ich habe meinem Vater geholfen, er war Bauer.
Er hatte einen großen
Bauernhof mit Kühen. Mein Vater hat all die verschiedenen Arbeiten gemacht und
ich half ihm, und so kann ich auch alles machen auf einem Bauernhof.
Mein Vater bekam Probleme
wegen dieser Kühe.
Bewaffnete Leute kamen und
haben ihn getötet.
Dann sagte ein junger Mann,
der bei meinem Vater gearbeitet hatte, zu mir: Komm’, wir gehen!
Ich bin mit diesem Arbeiter
gegangen. Er ging nach Mali. Aber da war es sehr schwer für mich.
Ich kannte niemanden, hatte
keine Familie, nicht mal die Sprache konnte ich sprechen. Aber der Mann hat mir
geholfen, er sagte: Dein Vater hat mir geholfen, jetzt helfe ich dir.
Also gab er mir die Chance
nach Familie zu suchen . Ich hatte einen Onkel in Libyen.
Er stellte die Verbindung zu
meinem Onkel her und brachte mich in Libyen zu meines Onkels Haus. So kam ich
nach Libyen.
Ich war damals zu jung. Mein
Onkel sagte, ich kann nicht arbeiten, aber kann schneidern lernen. Er hatte einen
libyschen Freund, der Schneider war.
Ich blieb bei diesem Mann 6 Jahre,
in Libyen.
Ich lernte sehr gut schneidern,
ich machte das ganz selbständig.
Weißt du, jedes Land hat
seine eigene Art sich zu kleiden. Ich
kann alle afrikanischen Kleider nähen.
Als ich nach Italien gekommen
bin, haben sie mich zur schule geschickt. Sie sagten, bevor du hinaus gehst ins
Leben, musst du was lernen. Als ich mit der Schule fertig war, haben sie mich
zu einer anderen Schule gebracht um als Maler ausgebildet zu werden. Ich habe
ein Diplom. Ich habe es bei mir. Ich lebte 2 Jahre in Bari.
Es ist ein großes Problem nicht
zu arbeiten, seit 3 Jahren jetzt.
Ich konnte nicht mal meine Familie
anrufen. Jetzt helfen uns Leute. Aber vorher war ich 6 Monate hier und meine
Mutter wusste nicht, wo ich bin.
Es ist hart. Meine Mutter war
in Sorge. Mehr als in Sorge …
Deswegen habe ich großes Interesse.
Wenn ich vorher ein bisschen Training gehabt habe, weiß ich, was zu tun ist.
Danke an Kati, Julie und Natascha, für die Gastfreundschaft und ihre offene Herzen! |
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