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Ein gewerkschaftliches Bündnis innerhalb unserer Kampagne "Recht auf Stadt - never mind the papers" veranstaltet
am Samstag, 28.02.2015, 14 Uhr,
vor der Fischauktionshalle Altona,
in welcher zu dieser Zeit die „Jobmesse Hamburg“ stattfindet, eine Kundgebung, um eine Arbeitserlaubnis für die Mitglieder der Gruppe Lampedusa in Hamburg und alle anderen die hier leben, zu fordern.
Die „Jobmesse Hamburg“ wirbt damit, dass mehr als 9000 Stellen und Ausbildungsplätze zu besetzen sind. Tatsächlich gibt es seitens der Unternehmen einen Bedarf an eingewanderten Arbeitskräften, sowohl für qualifizierte als auch für geringqualifizierte Arbeitsplätze. Ganze Branchen kalkulieren damit, dass Geflüchtete dazu gezwungen werden, zu jedem Preis, zu jeder noch so schlechten Bedingung zu arbeiten, um sich und ihren Familien die Existenz zu sichern. Davon betroffen sind auch unsere Kollegen von Lampedusa in Hamburg. Durch die Drittstaatenregelung dürfen sie sich in Deutschland zwar legal aufhalten, aber nicht legal arbeiten. Unter diesen Bedingungen werden sie in die Abhängigkeit von staatlichen Leistungen gezwungen. Oder in illegalisierte Arbeitsverhältnisse, zu Niedriglöhnen, in Rechtlosigkeit. Sie sagen: Wir wollen das nicht. Wir wollen die Löhne und Arbeitsbedingungen aller Lohnabhängigen nicht herunterziehen, wir wollen den Mindestlohn nicht untergraben. Sie werden dazu gezwungen. Die Politik muss eine Regelung finden. Ansonsten macht sie sich zum Komplizen der Unternehmen, die von diesen Verhältnissen profitieren. Wir müssen auf eine Möglichkeit zur legalen Arbeitsaufnahme zu bestehen. Alles andere bedeutet, dass erkämpfte Arbeitsstandards gezwungenermaßen unterlaufen werden, was weder in unserem noch im Interesse der betroffenen Beschäftigten sein kann.
Wir fordern Selbstverständliches, wir fordern Menschenrechte ein:
– Recht auf Arbeit und berufliche Ausbildung, unabhängig vom Aufenthaltsstatus
– Arbeitserlaubnis für alle hier lebenden Menschen
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Rally "Work permit for our colleagues from the group Lampedusa in Hamburg"
A trade union alliance within our campaign "Recht auf Stadt - never mind the papers" organized a rally to demand a work permit for the members of the group Lampedusa in Hamburg and everybody who lives in Hamburg
on Saturday, 02/28/2015, 2 pm,
in front of Fischauktionshalle Altona (where the „Jobmesse Hamburg“ takes place).
The "Jobmesse Hamburg" advertises that there are more than 9,000 jobs and training places to be filled. Indeed, there is a need for migrant workers, both skilled and low-skilled labor. Entire industries calculate with the fact that Refugees are forced to work at any price, no matter how poor the conditions are, to guarantee the existence of themselves and their families. As our colleagues from Lampedusa in Hamburg. Because of the „Drittstaatenregelung“ they are not allowed to work here legally. Under these conditions they are forced into dependency on state benefits. Or undocumented labor conditions, low wages, in lawlessness. They say: We do not want that. We do not want to be responsible for undermining minimum wages and working conditions. They are forced to. The government must find a solution. Otherwise, the policy makes itself to a complicit of the companies that benefit from these conditions. We need to insist on allowing the legal employment. Everything else means that fought labor standards are forced to undermine what can be neither in our nor in the interest of the workers involved.
We just demand our human rights:
– the right to work and to professional training, irrespective of the legal status
– a work permit for everybody who lives in Hamburg