Dienstag, 20. Januar 2015

Die heutige Kundgebung "Working Class never mind the papers" der ver.di Jugend vor dem taz-Salon wurde kurzfristig abgesagt. Sie wird an einem passenden Tag nachgeholt.// Todays rally "Working Class never mind the papers" by the ver.di youth was cancelled in last minute. It will be rescheduled to a different day.

Wir können unsere Kundgebung aufgrund von polizeilichen Auflagen nicht
so durchführen, wie wir möchten. Deshalb haben wir uns entschieden die
Kundgebung abzumelden.
Die Polizei fürchtet "massive Störungen" und verweigert uns eine
Kundgebung direkt vor dem Haus 73.
Es sind trotzdem alle eingeladen zum TAZ Salon zu kommen und unseren
Forderungen Nachdruck zu verleihen.
Wir holen die Kundgebung an passender Stelle nach, genügend
Möglichkeiten bietet der Wahlkampf zur Bürgerschaft ja.
Kommt alle zur Demonstration am 31.01.2015 um 13 Uhr an den Landungsbrücken!
Unsere Forderungen bleiben:
- Recht auf Arbeit und berufliche Ausbildung, unabhängig vom
Aufenthaltsstatus.
- Arbeitserlaubnis für alle hier lebenden Menschen

Donnerstag, 15. Januar 2015

working class never mind the papers - Arbeitserlaubnis für alle hier lebenden Menschen!

KUNDGEBUNG -FEHLT  LEIDER  AUS!!!!!!!!!

Kundgebung der ver.di-Jugend (als Teil des Bündnisses Recht auf Stadt -
never mind the papers) anlässlich des taz-Salons zu "Fluchtpunkt
Hamburg" (http://taz.de/!152000)

Aus dem Aufruf:

Wir arbeiten zusammen – wir kämpfen zusammen

In dieser Stadt arbeiten wir, die wir deutsche Pässe haben, gemeinsam
Seite an Seite mit Menschen für die es schwierig bis unmöglich ist, eine
legale Arbeitserlaubnis zu bekommen. Manche haben ein Arbeitsverbot, als
Strafe, weil sie nicht an ihrer eigenen Abschiebung mitwirken. Manche
haben ein generelles Beschäftigungsverbot oder dürfen nur arbeiten, wenn
keiner mit deutschem Pass die Arbeit will. Manche werden aber auch
gezwungen zu jeder Bedingung zu arbeiten, weil sonst ihre
Aufenthaltserlaubnis nicht verlängert wird. Und dann gibt es noch
diejenigen, die überhaupt nicht legal arbeiten dürfen, weil sie
offiziell gar nicht existieren. So wie diejenigen von uns, die
Bleiberecht in einem anderen EU-Staat haben, wo sie nicht leben können,
weil es dort keine Arbeit gibt. So wie wir von der Gruppe „Lampedusa in
Hamburg“. Wir wissen, unter diesen Bedingungen werden wir in die
Abhängigkeit von staatlichen Leistungen gezwungen. Oder in
illegalisierte Arbeitsverhältnisse, zu Niedriglöhnen, in Rechtlosigkeit.
Wir wollen das nicht. Wir wollen auch nicht die Löhne und
Arbeitsbedingungen aller Lohnabhängigen herunterziehen, wir wollen nicht
den Mindestlohn untergraben. Wir werden dazu gezwungen. Tatsächlich
besteht in Hamburg ein Bedarf an zugewanderten Arbeitskräften sowohl für
qualifizierte als auch für ungelernte Beschäftigung. Ganze Branchen
kalkulieren mit- und profitieren von der Ausbeutung schutzloser,
illegalisierter Arbeitskräfte. Wessen Interessen vertritt der Senat,
wenn er diese Zustände sehenden Auges hinnimmt?

Wir fordern Selbstverständliches, wir fordern Menschenrechte ein:

– Recht auf Arbeit und berufliche Ausbildung, unabhängig vom
Aufenthaltsstatus

– Arbeitserlaubnis für alle hier lebenden Menschen


Mehr: http://nevermindthepapers.noblogs.org