Sonntag, 17. Mai 2015

Kulturelle Landparie in Sipnitz mit Lampedusa in Hamburg Professions, Alarmfone und w2eu-Lesvos aussengrenzen Europas

http://www.sipnitz.de/Willkommen.html
http://www.kulturelle-landpartie.de

Sipnitz
c:marily stroux

c: marily stroux

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Christina vom beruf Köchin und Mitglied der Lampedusa in Hamburg Professions die aus Libyen auf ein kleines boot nach Lampedusa fliehen musste, vor Bilder der Malerin Birgit Schneemann
c:marily stroux 
Lampedusa in HH Professions
c: marily stroux


Christina : wir verstehen nicht warum unsere Italienische Aufenthalts Papiere nicht hier anerkannt werden und wir vom arbeiten gehindert werden. Wir wollen selber geld verdienen können.
c:gaby arthur

Die Gruppe Lampedusa in HH ist  in Verdi eingetreten. Peter Bremme  erklärt die  Situation von umdokumentierte MigrantInnen in der Gewerkschaft.
c:gaby arthur

Presentation vom Watch the Med-ALARMFONE, Miriam Edding
c:gaby arthur


16.05.15:00Zu Gast im Erzählcafé sind Geflüchtete und mit ihnen solidarische Aktivist_innen.
Sie erzählen, wie die Gruppe Lampedusa in Hamburg lebt und für welche Perspektiven sie kämpfen. Und: Lesvos - zur Situation d. Flüchtlinge an den Außengrenzen Europas. MC Nuri rappt.
Eintritt: Spende
SIPNITZ
Freundeskreis Lampedusa in Hamburg
W2eu-Lesvos Ausstellung über die Situation an den Aussengrenzen Europas
c:marily stroux


                                                                    c.gaby arthur
Registrierung neuankommende Syrische menschen auf Kreta:  Eine Nummer auf den arm geschrieben..
Als ob die Menschen auf der Flut kein Name hätten.
c:gaby arthur
bilder von Birgit Schiemnann
c:marily stroux


w2eu- Lesvos Ausstellung
c:marily stroux

Montag, 30. März 2015




                                     ver.di Jugend Hamburg / ver.di Youth Hamburg 
Am Mittwoch haben Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter den Appell "für eine solidarische Lösung für die Gruppe Lampedusa" Bürgerschaftsabgeordeten überreicht. Über 450 Kolleginnen und Kollegen haben den Appell unterzeichnet und "appellieren an die gewählten Abgeordneten der Hamburger Bürgerschaft, die sich gerade in Koalitionsverhandlungen zur Bildung einer neuen Landesregierung befinden: Finden Sie eine Regelung, die es unseren aus Libyen geflohenen KollegInnen erlaubt, in Hamburg legal arbeiten zu können. Schaffen Sie Möglichkeiten, allen in Drittstaaten anerkannten und hier lebenden Geflüchteten eine legale Arbeitserlaubnis zu gewähren."
Wir waren auch dabei und finden es super, dass so viele Kolleg_innen unsere Forderung teilen. Lampedusa in Hamburg ist ein Teil von Hamburg und wird es bleiben, eine Arbeitserlaubnis und das Bleiberecht müssen ermöglicht werden!
Hier ein kurzer Artikel über die Übergabe: http://www.abendblatt.de/…/Gewerkschaftler-fordern-Arbeitse…
Am Dienstag kam bei Panorama 3 ein Beitrag über die Gruppe Lampedusa in Hamburg, in dem auch auf die Arbeitssituation eingegangen wird. : http://www.ndr.de/…/Was-wurde-aus-den-Lampedusa-Fluechtling…
Den Appell der "Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter für Lampedusa" und die Unterschriften haben wir auf unserer Seite auch noch mal zur Verfügung gestellt: https://jugend-hamburg.verdi.de/…/++co++c3772d4e-ed76-11e3-…

Donnerstag, 12. März 2015

Gewerkschaftlicher Appell


Die Chance für eine solidarische Lösung für die Gruppe Lampedusa in
Hamburg nutzen


Mindestlohn durchsetzen heißt auch Arbeitserlaubnisse für alle die hier leben
Angesichts von Pegida und Co. auf den Straßen ist vielen unwohl. Wichtige Fragen werden aufgeworfen: 
In was für einer Gesellschaft wollen wir leben? Und wie wollen wir mit den Geflüchteten und Zugewanderten in Deutschland umgehen?
Für uns als Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter stellt sich diese Frage auf besondere Weise. 
Die Wirtschaft äußert einen Bedarf an ausländischen Fachkräften ebenso wie nach erleichterten Arbeitsmarktzugängen für Geflüchtete im Asylverfahren. Auch aus der Politik gibt es entsprechende Signale in der Diskussion um ein neues Einwanderungsgesetz. Wie sollen wir uns dazu verhalten?

Tatsächlich gibt es seitens der Unternehmen einen Bedarf an eingewanderten Arbeitskräften, sowohl für qualifizierte als auch für geringqualifizierte Arbeitsplätze. Jenseits der Diskussion um „gute“, weil qualifizierte Zugewanderte sollten uns aber vor allem letztere interessieren. Denn Geflüchtete ohne Aufenthaltsstatus und Arbeitserlaubnis arbeiten vor allem in solchen geringqualifizierten Tätigkeiten.

Ganze Branchen kalkulieren damit, dass Geflüchtete dazu gezwungen werden zu jedem Preis, zu jeder noch so schlechten Bedingung zu arbeiten, um sich und ihren Familien die Existenz zu sichern. Davon betroffen sind auch jene, die zwar in Südeuropa als Flüchtlinge anerkannt sind, aber trotz Arbeitserlaubnis in den südeuropäischen Krisenländern derzeit keine Arbeit finden und dort auch nicht durch soziale Leistungen abgesichert sind. Durch die Drittstaatenregelung dürfen sie sich in Deutschland zwar legal aufhalten, aber nicht legal arbeiten. So wie unsere Kolleg_innen von Lampedusa in Hamburg.

Hier muss die Politik eine Regelung finden. Sollte eine solche Regelung ausbleiben muss die Politik sich den Vorwurf gefallen lassen, dass sie sich zum Komplizen derjenigen Unternehmen macht, die von diesen Verhältnissen profitieren und die Zwangslage der Kolleg_innen ausnutzen. Unser Interesse muss sein, eine legale Arbeitsaufnahme zu ermöglichen. Alles andere bedeutet, dass der jüngst eingeführte Mindestlohn in der Praxis nicht eingehalten und erkämpfte Arbeitsstandards gezwungenermaßen unterlaufen werden, was weder in unserem noch im Interesse der betroffenen Beschäftigten sein kann.

Als Gewerkschafter_innen wissen wir, dass wir unsere Interessen nur durch gemeinsame Organisierung vertreten können. Unsere Kolleginnen und Kollegen, die als Gruppe Lampedusa in Hamburg bekannt wurden, haben diesen notwendigen Schritt gemacht. Sie haben sich als Gruppe und dann auch in ver.di organisiert. Deswegen haben wir durch entsprechende Beschlüsse des Landesbezirksvorstands in erster Linie ihre Anliegen und Forderungen zu den unseren gemacht. Selbstverständlich schließt unser Appell aber auch alle anderen durch die Drittstaatenregelung betroffenen Kolleginnen und Kollegen mit ein.

Wir, die Unterzeichnenden, appellieren an die gewählten Abgeordneten der Hamburger Bürgerschaft,
die sich gerade in Koalitionsverhandlungen zur Bildung einer neuen Landesregierung befinden: Finden Sie eine Regelung, die es unseren aus Libyen geflohenen KollegInnen erlaubt, in Hamburg legal arbeiten zu können. Schaffen Sie Möglichkeiten, allen in Drittstaaten anerkannten und hier lebenden Geflüchteten eine legale Arbeitserlaubnis zu gewähren.

Wer diesen Appell unterstützen möchte, sende bitte eine Mail mit Namen, Vornamen, Ort und eventueller Funktion* bis zum 11.03.2015 an jugend.hamburg@verdi.de, Betreff: „Appell“.
*Die Funktionsbezeichnung dient nur der Information, dies wird bei Veröffentlichung benannt.
V.i.S.d.P.: ver.di Jugend Hamburg, Besenbinderhof 60, 20097 Hamburg 


Montag, 2. März 2015

Kundgebung “Arbeitserlaubnis für die Kolleg*innen der Gruppe Lampedusa in Hamburg“



###english version below###


Ein gewerkschaftliches Bündnis innerhalb unserer Kampagne "Recht auf Stadt - never mind the papers" veranstaltet

am Samstag, 28.02.2015, 14 Uhr,

vor der Fischauktionshalle Altona,

in welcher zu dieser Zeit die „Jobmesse Hamburg“ stattfindet, eine Kundgebung, um eine Arbeitserlaubnis für die Mitglieder der Gruppe Lampedusa in Hamburg und alle anderen die hier leben, zu fordern.

Die „Jobmesse Hamburg“ wirbt damit, dass mehr als 9000 Stellen und Ausbildungsplätze zu besetzen sind. Tatsächlich gibt es seitens der Unternehmen einen Bedarf an eingewanderten Arbeitskräften, sowohl für qualifizierte als auch für geringqualifizierte Arbeitsplätze. Ganze Branchen kalkulieren damit, dass Geflüchtete dazu gezwungen werden, zu jedem Preis, zu jeder noch so schlechten Bedingung zu arbeiten, um sich und ihren Familien die Existenz zu sichern. Davon betroffen sind auch unsere Kollegen von Lampedusa in Hamburg. Durch die Drittstaatenregelung dürfen sie sich in Deutschland zwar legal aufhalten, aber nicht legal arbeiten. Unter diesen Bedingungen werden sie in die Abhängigkeit von staatlichen Leistungen gezwungen. Oder in illegalisierte Arbeitsverhältnisse, zu Niedriglöhnen, in Rechtlosigkeit. Sie sagen: Wir wollen das nicht. Wir wollen die Löhne und Arbeitsbedingungen aller Lohnabhängigen nicht herunterziehen, wir wollen den Mindestlohn nicht untergraben. Sie werden dazu gezwungen. Die Politik muss eine Regelung finden. Ansonsten macht sie sich zum Komplizen der Unternehmen, die von diesen Verhältnissen profitieren. Wir müssen auf eine Möglichkeit zur legalen Arbeitsaufnahme zu bestehen. Alles andere bedeutet, dass erkämpfte Arbeitsstandards gezwungenermaßen unterlaufen werden, was weder in unserem noch im Interesse der betroffenen Beschäftigten sein kann.

Wir fordern Selbstverständliches, wir fordern Menschenrechte ein:
– Recht auf Arbeit und berufliche Ausbildung, unabhängig vom Aufenthaltsstatus
– Arbeitserlaubnis für alle hier lebenden Menschen

___________

Rally "Work permit for our colleagues from the group Lampedusa in Hamburg"

A trade union alliance within our campaign "Recht auf Stadt - never mind the papers" organized a rally to demand a work permit for the members of the group Lampedusa in Hamburg and everybody who lives in Hamburg
on Saturday, 02/28/2015, 2 pm,
in front of Fischauktionshalle Altona (where the „Jobmesse Hamburg“ takes place).

The "Jobmesse Hamburg" advertises that there are more than 9,000 jobs and training places to be filled. Indeed, there is a need for migrant workers, both skilled and low-skilled labor. Entire industries calculate with the fact that Refugees are forced to work at any price, no matter how poor the conditions are, to guarantee the existence of themselves and their families. As our colleagues from Lampedusa in Hamburg. Because of the „Drittstaatenregelung“ they are not allowed to work here legally. Under these conditions they are forced into dependency on state benefits. Or undocumented labor conditions, low wages, in lawlessness. They say: We do not want that. We do not want to be responsible for undermining minimum wages and working conditions. They are forced to. The government must find a solution. Otherwise, the policy makes itself to a complicit of the companies that benefit from these conditions. We need to insist on allowing the legal employment. Everything else means that fought labor standards are forced to undermine what can be neither in our nor in the interest of the workers involved.

We just demand our human rights:

– the right to work and to professional training, irrespective of the legal status

– a work permit for everybody who lives in Hamburg

Dienstag, 20. Januar 2015

Die heutige Kundgebung "Working Class never mind the papers" der ver.di Jugend vor dem taz-Salon wurde kurzfristig abgesagt. Sie wird an einem passenden Tag nachgeholt.// Todays rally "Working Class never mind the papers" by the ver.di youth was cancelled in last minute. It will be rescheduled to a different day.

Wir können unsere Kundgebung aufgrund von polizeilichen Auflagen nicht
so durchführen, wie wir möchten. Deshalb haben wir uns entschieden die
Kundgebung abzumelden.
Die Polizei fürchtet "massive Störungen" und verweigert uns eine
Kundgebung direkt vor dem Haus 73.
Es sind trotzdem alle eingeladen zum TAZ Salon zu kommen und unseren
Forderungen Nachdruck zu verleihen.
Wir holen die Kundgebung an passender Stelle nach, genügend
Möglichkeiten bietet der Wahlkampf zur Bürgerschaft ja.
Kommt alle zur Demonstration am 31.01.2015 um 13 Uhr an den Landungsbrücken!
Unsere Forderungen bleiben:
- Recht auf Arbeit und berufliche Ausbildung, unabhängig vom
Aufenthaltsstatus.
- Arbeitserlaubnis für alle hier lebenden Menschen

Donnerstag, 15. Januar 2015

working class never mind the papers - Arbeitserlaubnis für alle hier lebenden Menschen!

KUNDGEBUNG -FEHLT  LEIDER  AUS!!!!!!!!!

Kundgebung der ver.di-Jugend (als Teil des Bündnisses Recht auf Stadt -
never mind the papers) anlässlich des taz-Salons zu "Fluchtpunkt
Hamburg" (http://taz.de/!152000)

Aus dem Aufruf:

Wir arbeiten zusammen – wir kämpfen zusammen

In dieser Stadt arbeiten wir, die wir deutsche Pässe haben, gemeinsam
Seite an Seite mit Menschen für die es schwierig bis unmöglich ist, eine
legale Arbeitserlaubnis zu bekommen. Manche haben ein Arbeitsverbot, als
Strafe, weil sie nicht an ihrer eigenen Abschiebung mitwirken. Manche
haben ein generelles Beschäftigungsverbot oder dürfen nur arbeiten, wenn
keiner mit deutschem Pass die Arbeit will. Manche werden aber auch
gezwungen zu jeder Bedingung zu arbeiten, weil sonst ihre
Aufenthaltserlaubnis nicht verlängert wird. Und dann gibt es noch
diejenigen, die überhaupt nicht legal arbeiten dürfen, weil sie
offiziell gar nicht existieren. So wie diejenigen von uns, die
Bleiberecht in einem anderen EU-Staat haben, wo sie nicht leben können,
weil es dort keine Arbeit gibt. So wie wir von der Gruppe „Lampedusa in
Hamburg“. Wir wissen, unter diesen Bedingungen werden wir in die
Abhängigkeit von staatlichen Leistungen gezwungen. Oder in
illegalisierte Arbeitsverhältnisse, zu Niedriglöhnen, in Rechtlosigkeit.
Wir wollen das nicht. Wir wollen auch nicht die Löhne und
Arbeitsbedingungen aller Lohnabhängigen herunterziehen, wir wollen nicht
den Mindestlohn untergraben. Wir werden dazu gezwungen. Tatsächlich
besteht in Hamburg ein Bedarf an zugewanderten Arbeitskräften sowohl für
qualifizierte als auch für ungelernte Beschäftigung. Ganze Branchen
kalkulieren mit- und profitieren von der Ausbeutung schutzloser,
illegalisierter Arbeitskräfte. Wessen Interessen vertritt der Senat,
wenn er diese Zustände sehenden Auges hinnimmt?

Wir fordern Selbstverständliches, wir fordern Menschenrechte ein:

– Recht auf Arbeit und berufliche Ausbildung, unabhängig vom
Aufenthaltsstatus

– Arbeitserlaubnis für alle hier lebenden Menschen


Mehr: http://nevermindthepapers.noblogs.org